Laudenbach. Von 23 Mitgliedern gut besucht war die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen der Freien Wähler am Freitag, 09.11.2018 im Kickers-Sportheim. Das Topthema des Abends war die Vorstellung des Bürgermeisterkandidaten Andreas Löffler (siehe separater Artikel).

Bei den Vorstandswahlen blieb einstimmig alles beim Alten: 1. Vorsitzender Bernd Klein, Stellvertreter Michael Amendt und Andreas Löffler, Kassiererin Barbara Funke, Schriftführer und Öffentlichkeitsreferenten Franz Hain und Steffen Schumacher, Kassenprüfer Klaus Knauer und Herbert Spiller.

Barbara Funke legte den Kassenbericht vor und bekam auf Antrag der Kassenprüfer Herbert Spiller und Klaus Knauer die Entlastung.

Bürgermeister Bernd Klein berichtete über den Stand der Planung für die Kinderkrippe am Karolusheim. Das Pfarrhaus soll abgerissen und ein eingeschossiger Neubau für zwei Gruppen errichtet werden. Außerdem werden im Karolusheim noch Umbauten zur Brandschutzertüchtigung vorgenommen und die Außenanlagen mit Parkplätzen umgestaltet. Veranschlagte Gesamtkosten 2.580.000 Euro, davon Anteil Gemeinde 759.000 Euro. Der Hort für die Betreuung der Grundschulkinder kann dann das vorhandene Krippengebäude nutzen. Bauherr ist die Kath. Kirchenstiftung Laudenbach, die Bauleitung übernimmt die Gemeinde Laudenbach.

Auf dem Friedhof wurden das denkmalgeschützte Sandsteinkreuz und 3 heimatgeschichtlich bedeutsame Grabdenkmäler restauriert. 2 davon flankieren jetzt das große Kreuz. Auch am Wanderparkplatz an der Odenwaldstraße wurde das Sandsteinkreuz restauriert. Die Initiative dazu ging vom Heimat- und Geschichtsverein aus, der sich auch an den Kosten von 8.500 Euro beteiligte. Auch vom Bezirk Unterfranken gab es einen Zuschuss.

Zum aktuellen Sachstand des Anschlusses „Laudenbach-Süd“ an die Bundesstraße B 469 ging Klein nochmals auf die Irritationen zwischen der Gemeinde und dem Staatlichen Bauamt ein, die Thema der Gemeinderatssitzung am 16. Oktober waren. Auslöser war ein Brief der CSU-Ortsvorsitzenden Edeltraud Atzmüller an Staatsministerin Ilse Aigner, in dem sie dem Staatlichen Bauamt „Intransparenz und Untätigkeit“ vorwarf. Der Bürgermeister bezeichnete den Brief, die Vorwürfe und die nachträgliche Rechtfertigung Atzmüllers („Die Antwort gibt Planungssicherheit“) als völligen Nonsens, denn die Sachlage sei dem Gemeinderat, in dem bekanntlich auch eine CSU-Fraktion sitze, jederzeit bekannt gewesen und die Antwort aus München gäbe auch nur die Rückfragen bei der Gemeinde Laudenbach und dem Staatlichen Bauamt wieder. Wer regelmäßig Zeitung lese, sei ebenfalls gut informiert. Fakt ist, dass 2019 in Laudenbach-Süd eine Ampelanlage installiert werden soll.

Fraktionssprecher Stefan Distler listete die Hauptthemen im Gemeinderat auf: Umbau von Rathaus und Schulturnhalle in Kleinheubach; Verkehrsampel an der B 469 Laudenbach-Süd und die Verkehrsüberwachung im Ort wegen uneinsichtiger Falschparker die den Verkehrsfluss behinderten. Im Rahmen der Odenwaldallianz nahm er auch an einer Klausur in Klosterlangheim teil mit dem Thema: Innenentwicklung im Dorf.
Detailliert ging er auf das von der CSU-Fraktion beantragte „Verkehrskonzept“ für Laudenbach ein, eine von der Durth Roos Consulting GmbH durchgeführte Studie, die am 13. Dezember 2017 im Feuerwehrhaus öffentlich präsentiert wurde (Kosten: 12.000 Euro). Dabei wurden 5 Varianten einer Entlastungsstraße vom Alten Graben bis zum Aufseßring untersucht. Die mit 3,4 Mio. Euro teuerste sollte vom Alten Graben / Einsiedel quer über den steilen Bangertabhang bis zum Autohaus Link führen!! Alle Varianten waren aufgrund der Eingriffe in die Natur, der Kosten und der geringen Entlastungswirkung abzulehnen. Endergebnis: Trotz Neubaugebiet „Bocksberg Mitte“ (und einer unwahrscheinlichen Erweiterung bis zum Schindgraben, insgesamt 60 Bauplätze) wird die Dorfstraße auch in ferner Zukunft bei weitem nicht überlastet sein!

Abschließend gab Bernd Klein noch die fixen Termine in 2019 bekannt:
Kommunalpolitischer Aschermittwoch am 06. März, Informativer Ortsrundgang am 20. Juli, Jahreshauptversammlung am 25. Oktober und Aufstellungsversammlung zur Kommunalwahl 2020 am 15. November.

Nächste Termine:

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